Verständnis von Asthma Bronchiale: Wichtige Informationen für Patienten

Verständnis von Asthma Bronchiale: Wichtige Informationen für Patienten
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Dieser Asthma Ratgeber beinhaltet alles, was Asthma-Patienten wissen sollten!

Asthma Bronchiale, allgemein bekannt als Asthma, ist eine chronische Lungenerkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch die Verengung, Schwellung und Blockierung der Atemwege, was zu Symptomen wie Keuchen, Atemnot, Husten und Brustenge führt.

Überblick: Asthma ist eine chronische Krankheit, die eine fortlaufende Behandlung erfordert, um die Symptome effektiv zu kontrollieren. Sie betrifft über 25 Millionen Menschen in den USA, davon mehr als 5 Millionen Kinder.

Asthmaanfall: Während eines Asthmaanfalls verengen sich die Atemwege, schwellen an und produzieren übermäßig viel Schleim, was das Atmen erschwert. Das Erkennen der Anzeichen eines Asthmaanfalls ist entscheidend für eine schnelle Behandlung.

Arten von Asthma: Asthma kann je nach Häufigkeit der Symptome als intermittierend oder persistent eingestuft werden. Es kann auch allergisch oder nicht-allergisch sein, wobei die Auslöser von Allergenen bis hin zu Atemwegsinfektionen reichen.

Ursachen: Häufige Auslöser für Asthma sind Allergene wie Pollen, Schimmel und Tierhaare sowie nicht-allergische Faktoren wie kalte Luft, Bewegung oder Reizstoffe in der Umwelt.

Symptome: Kunden mit Asthma können Symptome wie Atemnot, anhaltenden Husten, Keuchen und Brustenge erleben, insbesondere nachts oder in den frühen Morgenstunden.

Diagnose: Die Diagnose von Asthma umfasst eine gründliche klinische Beurteilung, körperliche Untersuchung und Lungenfunktionstests zur Bestimmung des Schweregrads und der Art des Asthmas.

Was passiert? (Pathomechanismus)

1.    Entzündung der Atemwege:

Bei Asthma sind die Atemwege chronisch entzündet aufgrund der Anwesenheit verschiedener Entzündungszellen wie Eosinophile, Mastzellen, T-Lymphozyten und Makrophagen. Diese Entzündung führt zu einer Schwellung der Atemwegswände, einer erhöhten Schleimproduktion und im Laufe der Zeit zu einer Umgestaltung der Atemwege.

2.     Bronchokonstriktion:     

Bei Exposition gegenüber Auslösern wie Allergenen, Reizstoffen oder kalter Luft können sich die glatten Muskeln um die Atemwege zusammenziehen (Bronchokonstriktion), was zu einer Verengung der Atemwege führt. Diese Verengung verschlimmert die Luftflussbegrenzung und trägt zu Symptomen wie Keuchen und Atemnot bei.

3.     Hyperreaktivität der Atemwege:

Asthmatische Atemwege sind hyperreaktiv, das heißt, sie reagieren übermäßig auf verschiedene Reize. Diese Hyperreaktivität führt zu einer übertriebenen Bronchokonstriktion und Atemwegsverengung als Reaktion auf Auslöser, die bei Personen ohne Asthma keine Auswirkungen haben.

4.     Immunologische Reaktion:

Die Immunantwort bei Asthma umfasst die Aktivierung sowohl der angeborenen als auch der adaptiven Immunwege. Allergene oder Reizstoffe lösen eine Immunantwort aus, die zur Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Histamin, Leukotrienen und Zytokinen führt, was zur Entzündung der Atemwege und Bronchokonstriktion beiträgt.

5.     Rolle von IgE und Mastzellen:

Bei allergischem Asthma spielt die Produktion von allergenspezifischen IgE-Antikörpern eine Schlüsselrolle. Wenn diese Antikörper an Mastzellen in den Atemwegen binden, löst dies die Freisetzung von Entzündungsmediatoren aus, was zu den typischen Asthmasymptomen führt.

6.     Umbau der Atemwege:

Chronische Entzündungen und wiederholte Episoden von Bronchokonstriktion können zu strukturellen Veränderungen in den Atemwegen führen, die als Umbau der Atemwege bekannt sind. Dieser Umbau umfasst eine Verdickung der Atemwegswände, eine erhöhte Schleimproduktion und Veränderungen in der Muskelschicht, was zu einer anhaltenden Luftflussbegrenzung beiträgt.

7.     Genetische und Umweltfaktoren:

Genetische Veranlagung sowie Umweltfaktoren wie Allergenexposition, Atemwegsinfektionen, Luftverschmutzung und Rauchen können die Entwicklung und Schwere von Asthma beeinflussen.

Das Verständnis des Pathomechanismus von Asthma ist wesentlich für eine effektive Behandlung und Management.

Westliche vs. östliche Medizin

Westliche Medizin...

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Photo by Sahej Brar / Unsplash

...bietet mehrere Behandlungsoptionen zur effektiven Bewältigung von Asthma bronchiale. Hier sind einige gängige Ansätze zur Behandlung:

1.     Medikamente:

Inhalative Kortikosteroide: Diese entzündungshemmenden Medikamente reduzieren die Schwellung und Schleimproduktion in den Atemwegen und helfen, chronische Entzündungen zu kontrollieren.

Bronchodilatatoren: Diese Medikamente helfen, die Muskeln um die Atemwege zu entspannen, was das Atmen während eines Asthmaanfalls erleichtert.

Kombinationsinhalatoren: Einige Medikamente kombinieren Kortikosteroide und Bronchodilatatoren für sowohl die langfristige Kontrolle als auch die schnelle Linderung der Symptome.

Leukotrien-Modifikatoren: Diese Medikamente blockieren die Wirkung von Leukotrienen, Substanzen im Körper, die Asthmasymptome verursachen.

Langwirksame Beta-Agonisten (LABAs): LABAs helfen, die Atemwege zu öffnen und werden oft in Kombination mit inhalativen Kortikosteroiden verwendet.

Biologika: Diese neueren Medikamente zielen auf spezifische Immunwege ab, die bei Asthma, insbesondere in schweren Fällen, beteiligt sind.

2.     Schnellwirkende Medikamente:    

Kurz wirksame Beta-Agonisten (SABAs): Diese Bronchodilatatoren werden zur sofortigen Linderung bei Asthmaanfällen verwendet.

Anticholinergika: Diese Medikamente helfen, die Muskeln um die Atemwege zu entspannen und das Atmen zu verbessern.

3.     Allergiemedikamente:    

Für Personen mit allergischem Asthma können Allergiemedikamente wie Antihistaminika oder Allergiespritzen empfohlen werden, um allergische Reaktionen zu reduzieren.

4.     Lebensstiländerungen:      

Identifikation und Vermeidung von Auslösern: Es ist wichtig für Personen mit Asthma, Auslöser wie Allergene, Rauch, Schadstoffe und kalte Luft zu identifizieren und zu vermeiden, die die Symptome verschlimmern können.

Raucherentwöhnung: Rauchen kann Asthmasymptome verschlimmern, daher ist es entscheidend, mit dem Rauchen aufzuhören, um Asthma effektiv zu managen.

Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität kann die Lungenfunktion und die allgemeine Gesundheit bei Personen mit Asthma verbessern.

5.     Asthma-Tagebuch:   

Gesundheitsdienstleister erstellen oft personalisierte Asthma-Tagebücher für Patienten, die Schritte zur Symptomkontrolle, Anpassung der Medikamente und Inanspruchnahme von Notfallversorgung bei Asthmaanfällen enthalten.

6.     Regelmäßige Überwachung:

Die Überwachung der Asthmasymptome, Peak-Flow-Messungen und Spirometrietests helfen, die Lungenfunktion und die Wirksamkeit der Behandlung im Laufe der Zeit zu verfolgen.

7.     Notfallbehandlung:

Bei schweren Asthmaanfällen kann eine Notfallbehandlung mit Bronchodilatatoren, Kortikosteroiden und Sauerstofftherapie notwendig sein, um die Atemwege zu öffnen und das Atmen zu verbessern.


Alternative Medizin,

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Photo by Raimond Klavins / Unsplash

…welche traditionelle chinesische Medizin (TCM) und andere ganzheitliche Ansätze umfasst, bietet alternative Behandlungsmöglichkeiten zur Bewältigung von Asthma bronchiale. Hier sind einige gängige Ansätze, die in der östlichen Medizin zur Behandlung von Asthma verwendet werden:

1.       Akupunktur:

Akupunktur beinhaltet das Einführen dünner Nadeln an spezifischen Punkten des Körpers, um den Energiefluss zu stimulieren und die Heilung zu fördern. Akupunktur kann helfen, Asthmasymptome zu reduzieren, indem sie die Energie des Körpers ausgleicht und die Lungenfunktion verbessert.

2.       Kräutermedizin:

Die chinesische Kräutermedizin umfasst oft eine Kombination von Kräutern, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind. Kräuterheilmittel können verwendet werden, um Entzündungen zu reduzieren, die Atemwege zu öffnen und die Atemfunktion bei Menschen mit Asthma zu verbessern. Häufig verwendet wird das Zahnstocherkraut, auch Bischofskraut genannt.

3.       Atemtechniken:

Techniken wie Qi Gong, Tai Chi und Pranayama konzentrieren sich auf kontrollierte Atemübungen, um die Lungenfunktion zu verbessern, die Atemwege zu entspannen und Stress zu reduzieren, der Asthmasymptome auslösen kann.

4.       Ernährungsumstellungen:

Die traditionelle östliche Medizin betont die Bedeutung der Ernährung bei der Behandlung von Gesundheitsproblemen. Im Falle von Asthma kann die Aufnahme entzündungshemmender Lebensmittel, das Vermeiden von Auslösern wie Milchprodukten oder verarbeiteten Lebensmitteln und eine ausgewogene Ernährung helfen, Asthmasymptome zu reduzieren.

5.       Moxibustion:

Die Moxibustion beinhaltet das Verbrennen von Beifußkraut in der Nähe bestimmter Akupunkturpunkte, um den Energiefluss zu stimulieren und die Heilung zu fördern. Sie kann in Kombination mit Akupunktur zur Asthmabehandlung verwendet werden.

6.       Schröpfen:

Die Schröpftherapie umfasst das Platzieren von Bechern auf der Haut, um einen Sog zu erzeugen und die Durchblutung zu verbessern. Schröpfen kann helfen, Brustverstopfungen zu lindern und Entspannung bei Menschen mit Asthma zu fördern.

7.       Geist-Körper-Praktiken:

Praktiken wie Meditation, Achtsamkeit und Yoga können helfen, Stress und Angst zu reduzieren und Entspannung zu fördern, was Menschen mit Asthma zugutekommen kann, indem sie Asthma-Auslöser reduzieren.

8.       Aromatherapie:

Die Verwendung von ätherischen Ölen wie Eukalyptus oder Lavendel in der Aromatherapie kann helfen, die Atemwege zu öffnen, Entzündungen zu reduzieren und Linderung von Asthmasymptomen zu bieten.

9.       Lebensstilanpassungen:

Die östliche Medizin betont oft das Gleichgewicht von Geist, Körper und Seele. Die Förderung eines gesunden Lebensstils, einschließlich regelmäßiger Bewegung, Stressbewältigung und ausreichender Ruhe, kann das allgemeine Wohlbefinden und die Asthmabehandlung unterstützen.

Ergänzungen:

1.       Omega-3-Fettsäuren:

In Fischöl-Ergänzungen enthalten, haben Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, starke entzündungshemmende Effekte. Sie können helfen, Entzündungen im ganzen Körper, einschließlich der Atemwege, zu reduzieren.

2.       Kurkuma (Curcumin):

Curcumin, der aktive Bestandteil in Kurkuma, ist bekannt für seine starken entzündungshemmenden Eigenschaften. Es kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und Menschen mit entzündlichen Erkrankungen wie Asthma zugutekommen.

3.       Ingwer:

Ingwer enthält Verbindungen mit entzündungshemmenden Effekten, die helfen können, Entzündungen zu reduzieren und Symptome entzündlicher Erkrankungen zu lindern.

4.       Vitamin D:

Ausreichende Vitamin-D-Spiegel wurden mit einer Verringerung von Entzündungen in Verbindung gebracht. Vitamin-D-Ergänzungen können besonders für Menschen mit Vitamin-D-Mangel und entzündlichen Erkrankungen vorteilhaft sein.

5.       Quercetin:

Quercetin ist ein Flavonoid mit entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften. Es kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und Menschen mit Asthma und anderen entzündlichen Erkrankungen zugutekommen.

6.       Bromelain:

Bromelain, ein Enzym, das in Ananas vorkommt, hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Atemfunktion bei Menschen mit Asthma zu verbessern.

7.       Probiotika:

Probiotika, nützliche Bakterien, die die Darmgesundheit unterstützen, wurden mit einer Verringerung von Entzündungen und der Regulation des Immunsystems in Verbindung gebracht. Sie können helfen, entzündliche Reaktionen im Körper zu modulieren.

8.       Grüner Tee-Extrakt:

Grüner Tee enthält Catechine, Antioxidantien mit entzündungshemmenden Eigenschaften

  1. Schwarzkümmel

Entzündungshemmende Wirkung, insbesondere auch gut für Asthma und Allergien!


1.       Akutes Cortisol:

Natur: Akute Cortisolfreisetzung tritt als Reaktion auf unmittelbaren Stress oder wahrgenommene Bedrohungen (Kampf-oder-Flucht-Reaktion) auf. Es handelt sich um einen kurzfristigen, vorübergehenden Anstieg der Cortisolspiegel.

Funktion: Akutes Cortisol hilft dem Körper, auf Stress zu reagieren, indem es die Energieproduktion erhöht, die Konzentration verbessert und nicht wesentliche Funktionen wie Verdauung und Immunantwort unterdrückt.

Dauer: Die Freisetzung von akutem Cortisol ist kurzlebig und dauert normalerweise nur wenige Stunden, um mit dem unmittelbaren Stressor umzugehen.

Auswirkungen: Akutes Cortisol kann dem Körper helfen, sich an Stress anzupassen, die Leistung zu verbessern und angemessene physiologische Reaktionen einzuleiten, um mit dem Stressor umzugehen.

2.       Chronisches Cortisol: (reduzieren!)

Natur: Chronische Cortisolspiegel beziehen sich auf eine anhaltende Erhöhung des Cortisols über einen längeren Zeitraum, oft aufgrund von Langzeitstress, schlechten Lebensgewohnheiten oder zugrunde liegenden Gesundheitszuständen.

Funktion: Chronische Cortisolerhöhung kann schädliche Auswirkungen auf den Körper haben und zu Zuständen wie Nebennierenerschöpfung, beeinträchtigter Immunfunktion, Gewichtszunahme, Insulinresistenz und erhöhtem Risiko für chronische Krankheiten führen.

Dauer: Chronische Cortisolspiegel halten über längere Zeit an, stören den natürlichen Cortisolrhythmus des Körpers und beeinflussen verschiedene physiologische Systeme.

Auswirkungen: Langfristige Exposition gegenüber hohen Cortisolspiegeln kann zu negativen gesundheitlichen Folgen führen, darunter Müdigkeit, Angst, Depression, erhöhte Entzündungen, höhere Blutzuckerspiegel und beeinträchtigte Immunfunktion.

Wesentliche Unterschiede: Akutes Cortisol ist eine normale und adaptive Reaktion auf kurzfristigen Stress und hilft dem Körper, mit unmittelbaren Herausforderungen umzugehen.

Chronische Cortisolerhöhung hingegen kann bei längerer Dauer schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben.

Versuchen Sie, chronische Stresslevel zu reduzieren. Und ja, ich weiß, dass das nicht einfach ist, aber es lohnt sich!

Sport und Bewegung Sport kann in vielerlei Hinsicht vorteilhaft sein:

Verbessert die Lungenfunktion: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, die Lungenfunktion zu verbessern und die Lungenkapazität zu erhöhen, was für Menschen mit Asthma von Vorteil sein kann.

Stärkt die Atemmuskulatur: Sport und körperliche Aktivitäten können helfen, die Atemmuskulatur zu stärken, was das Atmen für Menschen mit Asthma erleichtert.

Gewichtskontrolle: Sport kann zur Gewichtskontrolle beitragen, was wichtig ist, da Fettleibigkeit Asthmasymptome verschlimmern kann.

Stressabbau: Bewegung ist bekannt dafür, Stress und Angst zu reduzieren, die häufige Auslöser für Asthmaanfälle sind.

Allgemeine Fitness: Sport kann die allgemeine Fitness verbessern, was Menschen helfen kann, besser mit Asthmasymptomen umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Atem- und Mobilitätsübungen

Tiefes Atmen allein kann bei akuten Asthmasymptomen helfen. Es verhindert auch das Steifigkeitsgefuehl im Thorax (Oberkörper), insbesondere im Brustkorb. Aus den gleichen Gründen hilft es, die gesamte Wirbelsäule und den Brustkorb zu mobilisieren.

Zusammenfassung:

Treiben Sie eine Art Sport, insbesondere Cardio!
Machen Sie einige Mobilitäts- und Atemübungen!
Tägliche Ergänzung zur entzündungshemmenden Wirkung!
Tägliche Inhalation zur entzündungshemmenden Wirkung!
Reduzieren Sie chronischen Stress! Reduzieren Sie Allergene!

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